Die Verknüpfung von Innovation und Gründung mit den Anforderungen des Klimawandels bildet den Rahmen für NIK. Die Basis für die Aktivitäten von NIK sind die regional zu erwartenden Auswirkungen des Klimawandels und der daraus entstehende Bedarf an Anpassungslösungen.
Das Netzwerk, koordiniert durch die Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, unterstützt bestehende Unternehmen ebenso wie Unternehmensgründer bei der Identifizierung, Entwicklung und Umsetzung innovativer Klimaanpassungslösungen. Darüber hinaus berät NIK etablierte Wirtschafts-, Innovations- und Gründungsfördereinrichtungen der Metropolregion in Fragen zu Klimawandel und Klimaanpassung. Das Netzwerk wurde in seiner Anfangsphase vom 1.7.2013 bis 30.9.2016 durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, durch die Metropolregion Nordwest sowie durch die Stadt Oldenburg gefördert.
Maßgebliche Arbeiten für die kommunale und regionale Klimaanpassung wurden dabei schon vorab im KLIMZUG-Vorhaben: „nordwest2050: Perspektiven für klimaangepasste Innovationsprozesse in der Metropolregion Nordwest“ entwickelt (2009-2014).
Ein wichtiges Ergebnis von nordwest2050: Der vorausschauenden Eigenvorsorge der Wirtschaft kommt eine zentrale Bedeutung bei der Bewältigung der Folgen des Klimawandels zu. Die Aktivierung unternehmerischer Kreativität und Innovationsfähigkeit stellt einen wichtigen Erfolgsfaktor für regionale Klimaanpassung dar. Aufgrund einer hochgradigen Vernetzung internationaler Wertschöpfungsketten und eines weltweit intensiven Wettbewerbs zwischen Wirtschaftsregionen wird die „Klimafitness“ von Wirtschaftsräumen als ein herausragender Standortvorteil an Bedeutung zunehmen.