HanseGrand ist ein mittelständisches Unternehmen, welches in den Geschäftsfeldern wasserdurchlässiger Wegedecken in ungebundener und gebundener Bauweise, Flächenentsiegelung, Regenwassermanagement und Küstenschutz tätig ist. Den vom Unternehmen entwickelten und vertriebenen Baustoffen kommt eine hohe Bedeutung für den Abfluss von Niederschlagswasser, die Wasserrückhaltefähigkeit im Boden und damit die Eignung von Baustoffen für besonders heiße und trockene, aber auch für besonders niederschlagsreiche Situationen zu. Hansegrand kann also Lösungen für die Anpassung an den Klimawandel für verschiedene Akteure in den Bereichen Bauwesen, Wasserhaushalt, Küsten- und Meeresschutz, Boden, Landwirtschaft sowie Wald und Forstwirtschaft, Verkehr sowie Verkehrsinfrastruktur anbieten.
Im Projekt wird mit Unterstützung des NIK-Teams geprüft, ob und inwieweit HanseGrand auf die aktuellen und zukünftigen unternehmerischen Herausforderungen des Klimawandels vorbereitet ist und welche Strategieprozesse in nächster Zeit initiiert werden müssen. Dabei wird das Augenmerk sowohl auf die unternehmerischen Chancen durch die Entwicklung neuer Baustoffe und Baustoffkonzepte, als auch auf die Vermeidung von Risiken in der eigenen unternehmerischen Tätigkeit gelegt. Als Basis für die Entwicklung eines entsprechenden Klimaanpassungskonzeptes dient eine Verwundbarkeitsanalyse der bisherigen Wertschöpfungsprozesse.
Das Ziel dieses Vorhabens besteht in der systematischen Identifikation der unternehmensspezifischen Chancen und Risiken der Auswirkungen des Klimawandels, um hieraus Handlungsempfehlungen abzuleiten und in die Unternehmensstrategie zu integrieren. Außerdem wird im Projekt angestrebt, Prozessschritte zur Umsetzbarkeit in der Produktentwicklung vorzubereiten und Anwender exemplarisch in diesen Prozess einzubeziehen.
Das Projekt wird gefördert mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit.